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Das Wohnzimmer 2.0 - Der Mensch will an die frische Luft, und zwar ohne Kompromisse. Immer mehr ähnelt der Garten in der westlichen Welt unserem Wohnzimmer. Die Trennlinie namens Hauswand wird immer dünner, was die aktuell gefragten Designs unter Beweis stellen. Ob Boden oder Möbel, eins ist klar: der Trend ist in allen Bereichen wiederzufinden. Großgeschnittene Beton- und Natursteinplatten wie etwa Keramik zieren den Laufweg und Treppen, was für eine sehr saubere und ruhige Optik sorgt. Vergleichbar mit dem Wohnzimmer. Glatte Hölzer bevorzugten Materials schmücken unsere Terrasse über Möbelelemente aus. Feuchtigkeitsabweisende Stoffe und robuste Materialien sorgen für Witterungsbeständigkeit der Außeneinrichtung.
Doch der Möbeltrend ist ein gemütlicher: Couchatmosphäre zum Grill, von morgens bis abends an der frischen Luft, was will man mehr? Grobe und feine Webstoffe sorgen für ein angenehmes Beisammensein unter Mittagssonne und Sternenlicht. Auch das pflegeleichte Polyrattan gehört wieder zu den großen Gewinnern 2022. Das Material des modernen Klassikers ist versatil wie robust, einfach in jedem Garten ein Hit. Alternativ lassen wir das Retroherz höher schlagen: Vintage ist wieder in. Der starke Kontrast zum immer futuristischer wirkenden Garten begeistert und wirkt schon fast rebellisch. Trotz altem Design profitieren wir aber von aktueller Materialqualität.
Naturfarben sind nach wie vor dominant in den Gärten. Allerdings werden die Farbintensiven Töne immer beliebter: Ein knalliges rot mag bis vor kurzem noch ein Stirnrunzeln hervorgerufen haben wenn es sich durch den gesamten Garten ziehte, doch der Trend zeigt die klare Entwicklung, dass die knalligen Töne auf dem Vormarsch sind. Eine kleine Entwarnung: von Neon-Beleuchtung im Garten ist aber noch keine Spur. Natürliche Lichter geben der Terrasse in der Dämmerung das gewisse etwas, erhellen unsere ausgelebte Kreativität im Dunkeln und sorgen für kuschelige Stimmung unter dem Nachthimmel. Es scheint als hätten wir uns wieder in die Natur verliebt, könnten uns aber nicht so ganz von den eigenen vier Wänden verabschieden. Alles deutet darauf hin, dass wir in Zukunft, unabhängig von der Jahreszeit, sehr viel mehr Zeit außerhalb verbringen werden. Eine vielversprechende Entwicklung.